Wertschätzung füllt unseren Tank auf, wie nur wenige andere Dinge. Trotzdem bekommen wir alle viel zuwenig Wertschätzung. (Ich glaube, wir sind alle etwas ungeübt, was das angeht…)
Aber wir können selbst etwas dafür tun. Wir können selbst Wertschätzung verteilen.
Wann hast du dich denn das letzte Mal wertgeschätzt, gelobt, dass du den Alltag so gut organisierst hat in dieser schwierigen Zeit ? Oder für irgendetwas anderes ?
Hast du ? Oder nicht ? Warum sollte dir jemand anders Wertschätzung entgegenbringen, wenn du es nicht selbst tust ?
Wann hast du da letzte Mal deinem Partner Wertschätzung entgegengebracht oder deinen Kindern ? Oder der Bäckersfrau ?
Gestern habe ich mit Mirco an unserem Workshop-Konzept weitergearbeitet. Flipcharts zeichnen, neue Ideen einfließen lassen und alles zueinander passend machen.
Und wie so oft dauern viele Sachen länger als man eigentlich gedacht hat. Weil das Flipchart neu gezeichnet werden muss oder der eine Stift, den man gerade braucht, alle ist oder weil noch eine Mail reinkommt, die beantwortet werden muss.
Unsere Lösung, um Stress zu vermeiden, ist es, Pufferzeiten für Unvorhergesehenes einzuplanen.
Wenn man diese Zeiten eingeplant hat, passiert gar nicht mehr so viel Unvorhergesehenes. Wir nutzen sie dann für kleine Pausen zwischendurch.
Es hilft, mehr Zeit für Termine und Projekte einzuplanen – du hast dadurch weniger Stress.
Wenn du dir die richtigen Fragen stellst. Ganz häufig fragen wir uns in einer stressigen Situation: „Oh, warum muss mir das immer passieren ?“ Oder: „Wie kann der Chef nur in solch einem Ton mit mir reden ?“
Das sind leider fragen, die dich in der Stress-Spirale weiter nach unten treiben.
Fragen, die die weiter bringen wären z.B.: „Was kann ich tun, damit mir so etwas nicht mehr passiert ?“ Oder: „Was sind meine Grenzen ? Und ich habe ich sie deutlich kommuniziert ? Meinem Chef gegenüber z.B. ?“
Die richtigen Fragen bringen dich weiter. Probiere es aus …
Im Grazer Museum für Volkskunde gab es mal eine Ausstellung zum Thema Zeit.
In verschiedenen Schubladen wurden „Rezepte“ versteckt, die verschiedene Ansätze enthielten, wie man mit Zeitnot umgehen könnte.
Die Ausstellung war so gestaltet, dass jeder Besucher sich seine Rezeptsammlung selbst zusammenstellen konnte.
Welche Rezepte* hättest du mitgenommen ?
1. Sitzen bleiben
Bummeln Sie gerne zur Entspannung ein wenig durch die Stadt ? Gehen Sie doch das nächste Mal in einen Park und setzen Sie sich dort auf eine Bank oder auf eine Wiese – so lange, bis Ihnen langweilig wird.
Mit jeder Minute, die Sie dann noch länger sitzenbleiben, erhöhen Sie den Entspannungseffekt. Sollte Unruhe in Ihnen aufkeimen, wenn Sie sich beim langen Nichtstun ertappen – keine Sorge, das vergeht wieder.
2. Mantik
Üben Sie sich in der Kunst, in die Zukunft zu schauen. Was passiert wirklich, wenn Sie den Bus verpassen, wenn Sie einen Parkplatz nicht bekommen, Ihr Kind oder Ihr Partner sich nicht beeilt ? Oft haben wir es eilig, ohne es wirklich eilig zu haben.
Sparen Sie Ihre Schnelligkeit für die wenigien Gelegenheiten, wo es wirklich darauf ankommt, schnell zu sein.
3. Diät
Der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt plädierte einst für einen fernsehfreien Abend pro Woche. Gute Idee ! Das kann jeder leicht für sich selbst beschliessen.
Fangen Sie einfach nächsten Donnerstag damit an.
4. Nervenmittel
Schenken Sie in einer Warteschlange der hinter stehenden Person Ihren Platz. Einfach so. Schon haben Sie Souveränität über Ihre Zeit gewonnen.
Das stärkt die Nerven.
5. Multitasking
Vorsicht ! Auch die talentierteste Hausfrau, Mutter, Ehefrau, Köchin und Geschäftsfrau in einer Person hat nur einen Arbeitsspeicher im Gehirn, der gleichzeitig Aufgaben nach Prioritäten erledigt. Alles, was nicht zur Hauptaufgabe gehört, wird zur Nebensächlichkeit – also ungenau erledigt und leicht vergessen. Immer schön der Reihe nach, alles zu seiner Zeit erledigen.
Das schon die Nerven und zeitigt bessere Ergebnisse.
6. Im Notfall
Seien Sie ehrlich: Was sind die drei wichtigsten Dinge in Ihrem Leben ? Ordnen Sie diese einer Reihenfolge zu, zum Beispiel 1. Lebenspartner, 2. Kinder, 3. Beruf. Egal, was da ist – alles andere ist nicht so wichtig. Erinnern Sie sich an diese Liste in Situationen, in denen verschiedenste Anforderungen zugleich auf Sie einstürmen, und schon wissen Sie, wem Sie sich in erster Linie widmen sollten oder wer Ihnen eine Vernachlässigung am ehesten verzeiht, da Sie ohnehin soviel Zeit für das Wichtigste in Ihrem Leben verwenden.
*Die Rezepte habe ich aus dem Buch „Hätte ich doch…“ von Doris Tropper übernommen. Sie sind alle rezeptfrei und trotzdem hochwirksam.
Es macht es leichter, wenn man seine Wünsche direkt ausspricht
Eine Bekannte hat mir letztens erzählt, dass sie immer ganz angespannt ist, wenn ihr Chef hinter ihr steht und ihr beim Arbeiten über die Schulter schaut.
Ich habe sie gefragt, ob sie es ihm schon mal gesagt hat. „Ja. Na ja, fast.“ Sie habe es schon mal angedeutet.
Hm. Angedeutet…
Ich finde, mit Andeutungen macht man es sich schwerer als es eigentlich not tut.
Ich merke ganz häufig gar nicht, dass etwas angedeutet wurde oder ich verstehe die Andeutung nicht. Der andere ist dann entsprechend genervt oder auch frustriert.
Deshalb wäre meine Variante ja: einfache Sätze, klare Botschaften. „Harald, du machst mich nervös, kannst du das bitte lassen.“
heutiges To-Do: Lachen Das Team um amerikanischen Professor Lee Berk von der kalifornischen Loma Linda University zeigte in ihren Studien, dass herzhaftes Gelächter Stresshormone abbaut. Und das nicht zu knapp. Die Werte der beiden wichtigsten Stresshormone sanken signifikant.
Cortisol um 38%, Adrenalin sogar um 7️0%.
Es ist gut, dass die beiden Hormone immer mal wieder massiv ausgeschüttet werden. Dadurch wurde jahrtausendelang unser Überleben gesichert.
Und wir selbst werden dadurch kurzfristig extrem leistungsfähig.
Leider schaffen wir es nur nicht mehr, runterzufahren
Und das ist auf Dauer schlecht für uns.
Und deshalb sollten wir uns den alten Spruch: „Lachen ist die beste Medizin“ zu Herzen nehmen und so häufig wie möglich lachen. Es hilft uns beim Stressabbau.
Ich habe ja den „Witz vom Olli“ bei Youtube für mich entdeckt. (Ok, jeden Tag halte ich das auch nicht aus – aber es gibt ja noch andere Möglichkeiten.)
Im Moment lese ich gerade das ein Buch von Urs Willmann. Er ist Wissenschaftsredakteur bei der Zeit und beschäftigte sich sehr intensiv mit dem Thema Stress.
Und ähnlich wie Kelly McGonigal mit ihrem Buch „Glücksfaktor Stress“ möchte Urs Willmann in seinem Buch „Stress – ein Lebensmittel“* dem Stress ein wenig von seinem schlechten Ruf nehmen.
Diese Gedanken möchte ich dir mitgeben.
1. Stress ist normal. Er gehört zu unserem Leben dazu.
2. Er hat gute und auch schlechte Seiten. Zu den guten Seiten gehört, dass eine kurzzeitige ‼️ Stressreaktion uns leistungsfähiger macht und unser Immunsystem stärkt.
Schlecht ist es, wenn Stress chronisch wird. Dann führt er zu vielen gesundheitlichen Problemen.
3. Das „Hochfahren“ in Stress-Situationen fällt uns nicht schwer. Wir müssen aber auch wieder „runterkommen“. Und dabei helfen uns verschiedene Tools, bestimmte Methoden und unterschiedliche Tipps. (Angefangen bei der Atmung über Bewegung und Schlaf bis hin zur Zen-Meditation)
Wenn wir also eine kurze ‼️ Stressreaktion erleben – auf der Arbeit, im Straßenverkehr oder zu Hause, können wir sie dankbar annehmen. Weil unser Körper so funktioniert wie er soll und weil diese Reaktion uns stärker macht.
Eine wunderbare Woche wünsche ich dir. Vielen Dank an alan9187 @pixbay_free
*Wenn du eins dieser Bücher bei Amazon bestellen möchtest, findest du die beiden Links auch auf meiner Webseite.
Stress ist ein Thema, das immer mehr Auswirkungen hat – auf uns persönlich, auf unseren Job und auf die Gesellschaft.
Stress am Arbeitsplatz nimmt immer mehr zu. Laut dem Stressreport der Techniker Krankenkasse geben fast die Hälfte der Befragten an, ständig Stress am Arbeitsplatz zu haben.
Dauerhafter Stress wirkt sich aber negativ auf die Gesundheit aus, auf unsere Beziehungen und er schmälert die Lebensfreude.
3 Tipps, um Stress am Arbeitsplatz zu reduzieren möchte ich dir heute mitgeben:
mir hilft es ungemein, dass ich EMails nur noch 2x am Tag checke und beantworte – jedes Pling reißt uns aus unserer Arbeit, fordert Energie und kostet Zeit. Jetzt erledige ich erst alle Aufgaben, die wichtig sind, bevor ich das EMailfach öffne und mich um dann alle EMails kümmere.
Pausen schätzen wir leider viel zu gering. Häufig essen wir einfach nebenbei während wir weiterarbeiten oder wir verbringen unsere Mittagspause am Smartphone. Dabei sind Pausen wichtig für unseren Körper und für unser Gehirn. Beide können nur Leistung erbringen, wenn wir ihnen Pausen gönnen, die den Namen Pause auch verdienen. Ein kleiner Spaziergang in der Mittagspause, ein freundliches Gespräch mit der netten Kollegin oder einfach eine halbe Stunde, in der man gar nichts tut, bewirken wahre Wunder.
Vielleicht kennst du folgende Situationen: „Würdest du mal eben schnell meinen Text überfliegen ?“ oder „Könntest du bitte den Urlaub mit mir tauschen ?“ und obwohl man lieber ein Krokodil erwürgen würde, als „Ja“ zu sagen, rutscht es einem doch immer wieder aus. Wenn du dauerhaft Stress vermeiden willst, musst du lernen, „Nein“ zu sagen. Ein erster Schritt, der gut funktioniert, ist um Bedenkzeit bitten: „Ich sage dir morgen Bescheid.“ Hart bleiben ! Du darfst Bedenkzeit haben. Und dann überlegst du, ob es zu deinen Zielen passt und zu deinen Ressourcen. Es spricht auch nichts gegen ein „Ja“. Es darf nur nicht automatisch rausrutschen. Also, Bedenkzeit einfordern, in Ruhe nachdenken und dann die Entscheidung mitteilen. Es wird leichter mit der Zeit 🙂
Such dir einen Tipp aus, den du gut umsetzen kannst und fang mit dem an. Es ist wichtig, anzufangen und dann schrittweise weiterzumachen.
Im letzten Jahr (2019) war ich in Australien. Und was mich neben den traumhaften Stränden und den vielen seltsamen Tieren dort am meisten beindruckt hat, war die Gelassenheit der Menschen dort.
Australien ist ein extremes Land. Extrem groß, extrem heiß und potentiell tödlich. An jeder Ecke lauern dort Gefahren – Krokodile, Haie, gefährliche Spinnen, Schlangen, sogar Quallen können einen dort um die Ecke bringen.
Trotzdem sind die Menschen dort sehr freundlich und sehr gelassen. „Stay alert – stay alive“ ist ein Spruch, den es dort auf einigen Nummerschildern gibt. Das finde ich als Stresscoach natürlich spannend. Eine interessante Seite, die ich gefunden habe, war die Seite des Gesundheitsministeriums in Melbourne – Victoria. Ich habe mal die Bereiche herausgenommen, die man auch hier gut umsetzen kann.
Folgende Ursachen für Stress am Arbeitsplatz hat das Gesundheitsministerium in Victoria aufgelistet:
Eine hohe Arbeitsbelastung
Hoher Termindruck
Unzureichende Fähigkeiten für die zu erledigenden Aufgaben
Mangel an Autonomie
Aber auch langweilige Arbeit
Schlechte Mitarbeiterführung
Ständige Erreichbarkeit
Wenn du das Gefühl hast, dass deine Arbeit dich stresst, dann solltest du dir als erstes darüber klar werden, welcher dieser Punkte zutrifft.
Ich werde dir nach und nach Ideen und Impulse geben, damit du die einzelnen Punkte schrittweise ändern können.
Falls du sofort mit dem Stressabbau beginnen willst, dann findest du viele Tipps in meiner Facebookgruppe „Stressabbau im Beruf“ oder in meinem Instagram-Account „torstenlifecoach“. Wichtig ist, dass du anfängst, dich mit dem Thema zu beschäftigen.
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